Fernsehfilm Deutschland 2012
Der Zollbeamte Robert Riebsahl wird ermordet. Die Zollstation ist erschüttert. Riebsahl galt als besonders korrekter Beamter. Klara Blum und Kai Perlmann suchen nach einem Motiv für die Tat. Offenbar war Riebsahl auf der Spur von Unregelmäßigkeiten in der Zollstation.
Angesichts der regen Schmuggelaktivitäten an der Grenze liegt es nahe, dass der ein oder andere Kollege in dunkle Geschäfte verstrickt ist. Zum Beispiel die jungen Zöllner Marie Schreiber und Kevin Kümmerle, die Riebsahl kurz vor seinem Tod heimlich bei der Arbeit fotografierte. Die beiden Kommissare stoßen auf ein Geflecht aus Korruption und Begünstigung. Aber ist dies tatsächlich das Motiv für den Mord oder haben sie es mit einem ganz anderen Drama zu tun?
Die Grenze der Stadt Konstanz zur Schweiz und ihren dem deutschen Fiskus entzogenen Banken bildet den Hintergrund für Klara Blums aktuellen Fall. Die Autoren Leo P. Ard und Birgit Grosz sowie Regisseur Jürgen Bretzinger erzählen von der erstaunlichen Unbekümmertheit, mit der kleine und große Steuerbetrüger Geld transferieren und von den Versuchen, mit Bestechung für reibungslosen Ablauf am Zoll zu sorgen. Dem einfallsreichen Verstecken der Geldschmuggler steht dabei die untrügliche Nase des Geldspürhundes Money gegenüber, der manchmal der einzige Unbestechliche am Zoll zu sein scheint.
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