Fernsehfilm Deutschland 2006
Seit Jahren sitzt Matthias Hecht wegen Vergewaltigung und Misshandlung der damals zehnjährigen Leonie König hinter Gittern. Seine Tat liegt als dunkler Schatten nicht nur über dem Leben von Leonie und ihrer Mutter Katharina, sondern auch über seiner eigenen Familie.
Die Hechts betreiben im Dorf einen Friseursalon, dem die Kunden ausbleiben, obwohl Familie Hecht sich von Matthias losgesagt hat. Auch bei der Beerdigung wollen sie ihn nicht sehen. Als Matthias Hecht am Grab des Vaters steht, wird auf ihn geschossen. Er wird lebensgefährlich verletzt, der ihn bewachende JVA-Beamte ist tot.
Klara Blum und Kai Perlmann müssen sich mit der Geschichte der Dorftragödie und den Verwundungen der beiden Familien auseinander setzen. Wurde Hecht ausgerechnet in dem Augenblick verletzt, als er seine Taten bereute und ein neues Leben beginnen wollte? Seine freiwillige Betreuerin Maria Eichhorn ist davon überzeugt, dass Hecht ein Beispiel für eine gelungene Resozialisierung ist, und hat sich sogar mit ihm verlobt. Doch weder seine Schwester Christiane noch Katharina König wollen von Hechts innerer Wandlung etwas wissen. Hat eine von ihnen die Vollstreckung selbst in die Hand genommen?
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