Zur Heimat erkor ich mir die Liebe
Ein musikalisch-literarisches Mosaik zusammengestellt und am Klavier begleitet von Irmgard Schleier In ihrem neuesten Chansonprogramm nimmt Eva Mattes die Zuhörer mit auf eine faszinierende literarisch-musikalische Zeitreise durch europäische Kulturlandschaften. Eva Mattes singt mit dem unnachahmlichen Ausdruck einer großen Schauspielerin, bezwingend, virtuos, schnoddrig, melancholisch, mitreißend. Cantastorie und Balladen, von berühmten Poeten und fahrenden Sängern, Chansons und Schlager, Volkspoesie und Kunstgesang, „Dichterliebe“ und „Blauer Engel“. Der Bogen spannt sich durch die Zeiten und über Grenzen, von Heinrich Heines „Loreley“ bis zu Friedrich Hollaenders „Ich weiß nicht zu wem ich gehöre “, vom altfranzösischen Chanson „Sur le pont de Nantes“ bis zu Kurt Weills Ballade „Youkali“, von Schuberts „Leiermann“ bis zu Hans Albers „Auf der Reeperbahn, nachts um halb eins“, vom sizilianischen „Cacciatore gaetano“ bis zu Marlene „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, die 'wilden' Reisfeldgesänge aus Bertoluccis „Novecento“ wechseln mit Brahms’ „Deutschen Volksliedern", „Guter Mond, Du gehst so stille“ der Comedian Harmonists mit Giovanna Marinis „Amara terra mia und dem anrührenden „Klagelied der Frau eines Arbeitsemigranten“ aus dem ländlichen Kalabrien – Erzählungen vom Fortgehen und Wiederkehren, von Heimat, Lust und Verlust. Dazu Lyrisches und Episches aus Heinrich Heines „Buch der Lieder“ und aus Pablo Nerudas „Canto General“, Gedichte von Matthias Claudius, Mascha Kaléko, Wolf Biermann und Nazim Hikmet – und einige der schönsten Texte vom zeitgenössischen Poeten Peter Rühmkorf.
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